Am Morgen des 20. September 2014 traf sich die 4. Gruppe des 1. Zuges zu einer Samstagswache auf der Hauptfeuerwache. Bei dieser Wache stellen immer 9 Kameraden/-innen den Brandschutz und die allgeimeine Hilfe für die gesamte Universitätsstadt sicher. Die Fahrzeuge bilden somit den ersten Abmarsch und sind als erste Einheit am Einsatzort. Ist kein Einsatz abzuarbeiten, nutzt man die Zeit um gemeinsam Ausbildung zu machen, was zusammen zu essen oder das zu machen auf das man gerade Lust hat.
Pünktlich um 09:30 Uhr begrüßte der wachhabende Gruppenführer seine Mannschaft und teilte die Besatzungen für die Fahrzeuge ein. Danach erfolgte eine Prüfung der Gerätschaften bevor ein gemeinsames Frühstück eingenommen wurde. Nachdem der Vormittag ruhig verlaufen ist, saßen gerade alle zusammen bei Kaffee und Kuchen als gegen 14:30 Uhr der Alarmgong ertönte. Zusammen mit dem Einsatzleiterdienst der Feuerwehr Marburg rückten die Kameraden/-innen mit dem Hilfeleistungtanklöschfahrzeug und der Drehleiter in die Wilhelm-Roser-Straße zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage aus. Vor Ort konnte vom Angriffstrupp allerdings schnell Entwarnung gegeben werden, sodass die Einsatzkräfte nach kurzer Zeit wieder in Richtung Hauptfeuerwache fahren konnten.
Noch auf dem Rückweg erhielten sowohl das Hilfeleistungstanklöschfahrzeug wie auch die Drehleiter einen Folgeeinsatz für die Feldbergstraße in Cappel. Dort hatten Nachbarn einen ausgelösten Heimrauchmelder bemerkt und die Leitstelle im Kreishaus verständigt. Vor Ort war ebenfalls die Polizei und stellte fest, dass der vermeindliche Heimrauchmelder eine ausgelöste Einbuchmeldeanlage war. Somit konnten die Einsatzkräfte nach kurzer Zeit die Einsatzstelle verlassen und erneut einen Versuch auf eine Tasse Kaffee wagen. Dieser musste jedoch noch eine Weile warten, da die Einsatzkräfte zu einer größeren Menge Wasser in einem Mehrfamilienhaus am Schützenplatz gerufen wurden.
Nachdem die Fahrzeuge wieder vollständig einsatzbereit waren, wurden die Wache etwas verspätet bei Kaffee und Kuchen beendet.
