Rekordverdächtiges Einsatzaufkommen
Der Monat Juni bescherte den beiden Zügen der FFMR sehr arbeitsreiche 30 Tage. Insgesamt gab es 49 Einsätze abzuarbeiten, im Schnitt wurden wir also alle 15 Stunden alarmiert. Da unter der Woche jedoch der Fachdienst Brandschutz der Feuerwehr Marbur g die Gefahrenabwehr tagsüber sicherstellt, entfielen viele Einsätze auf die Wochenenden, an denen es zum Teil 10 Alarmierungen abzuarbeiten galt. Dabei entfielen 21 Aufträge auf den Bereich der technischen Hilfeleistung, die restlichen 28 Alarme waren der Brandbekämpfung zuzuordnen.
Das Spektrum der Einsätze reichte dabei von kleinen technischen Hilfeleistungen, wie der Unterstützung des Rettungsdienstes, bis hin zu aufwändigeren Maßnahmen wie der Sicherung eines verunfallten PKWs an einem Brückengeländer. Im Bereich der Brandbekämpfung waren neben automatischen Brandmeldeanlagen und ausgelösten Heimrauchmeldern auch viele Kleinbrände zu bekämpfen, insbesondere im bereich der Lahnwiesen. Über diese oft vermeidbaren Einsätze haben wir uns bereits ausführlich in einem vorangegangen Post geärgert und appellieren an dieser Stelle nur noch einmal, keine heiße Asche in Mülleimer zu füllen!
Auch überörtlich gab es zwei Einsätze abzuarbeiten, beide mit den Kollegen der Feuerwehren in Cölbe. So wurde in beiden Fällen die Drehleiter des 1. Zuges zur Unterstützung angefordert, einmal zur Bekämpfung eines Dachstuhlbrandes, ein weiteres Mal zur Personenrettung.
Bei rund fünfzig Einsätzen fällt natürlich auch das ein oder andere Kuriose an. So hatte ein kleines Rehkitz am letzten Sonntag des Juni bei sommerlichsten Temperaturen den Sprung ins kalte Wasser eines Gartenpools gewagt. Unglücklicherweise konnte es sich nach der sicherlich erquickenden Erfrischung nicht mehr aus eigener Kraft oder mangels Geschick aus dem Becken befreien und nahm dankbar die Hilfe der Feuerwehr in Anspruch.
Eine komplette Übersicht aller Einsätze mit weiteren Bildern und Berichten ist zu finden unter: Einsatzübersicht