Einsatzbericht

Am Samstagnachmittag wurde der zweite Zug zu einer Tragehilfe für den Rettungsdienst in die Annelise-Pohl-Allee alarmiert. Eine Person war dort von der Füßgängerbrücke in den Böschungsbereich der Lahn gestürzt. Durch die Unwegsamkeit des Geländes benötigte der Rettungsdienst die Hilfe der Feuerwehr, um den Patienten schonend zum Rettungswagen bringen zu können.

Durch die gegebene Lage wurde entschieden die Drehleiter als Rettungsmittel einzusetzen. Mit Hilfe des Flaschenzuges wurde die Schleifkorbtrage zum Patienten hinabgelassen. Dieser wurde vorher auf dem Spineboard gesichert und so in die Trage gelegt. Durch den Drehleitermaschinisten konnte der Patient hinaufgezogen und dem Rettungsdienst überbegen werden.

Leider kam es im Verlauf des Einsatzes immer wieder zu Behinderungen durch Passanten. So mussten wir die Arbeiten zeitweise unterbrechen, da Radfahrer mitten durch das Geschehen fuhren oder Schaulustige am Geländer anhielten, um zu schauen, was vorgefallen war. Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweißen, dass wir im Interesse des Patienten schnell und effektiv arbeiten möchten und jede Störung zu Lasten der in Not befindlichen Person geht. Deshalb bitten wir darum, Rücksicht auf die Einsatzkräfte der Feuerwehr zu nehmen, gegenenfalls zu warten oder einen Umweg in Kauf zu nehmen, um unsere Arbeit zu erleichtern.